Aktiventreffen mit Stadtbaurat Thomas Dienberg

Am 24. März konnten wir zu unserem Aktiventreffen Stadtbaurat Thomas Dienberg begrüßen. Der Leiter des Dezernats D ist im Stadtgebiet verantwortlich für alle Aufgaben im Bereich Planen, Bauen und Umwelt.

Nach einem kurzen Überblick über die verschiedenen Aspekte seines Feldes sprach Dienberg über drei Projekte, die aktuell in der kommunalpolitischen Debatte diskutiert werden. Zunächst ist hier die Große Mühle, besser bekannt als Stockleffmühle, aufzuführen, die unter Beachtung des Denkmalschutzes für eine gastronomische Nutzung zur Verfügung gestellt werden soll. Die beiden möglichen Optionen (entweder eine historische Restaurierung mit modernem Anbau oder ein moderner Neubau mit historischen Elementen) unterstreichen die Bedeutung des Gebäudes für die nordwestliche Innenstadt. Bei beiden Alternative n würden Kosten in Höhe ca. 3 Mio. Euro auf die Stadt zukommen.

Weitere Projekte im Bereich Raumplanung bzw. Flächengestaltung gehen, mindestens teilweise, auf Initiative der Jungen Union zurück. Hierzu zählen die Neugestaltung des östlichen Leineufers an der Lokhalle sowie die Beleuchtung des Stadtwalls. Ersteres umfasst eine Neugestaltung der Wege und die Einrichtung eines Biergartens an der Leine. Damit wird einem Vorstoß der JU entsprochen, die sich im vergangenen Jahr für eine Gastronomie am Wasser stark gemacht hat. Wahrscheinlich schon in diesem Sommer wird ein vorübergehender Probebetrieb durch die Einbecker Brauhaus AG eingerichtet.

Die Forderung nach einer Beleuchtung des historischen Stadtwalls geistert mindestens schon seit 2006 durch die kommunalpolitische Debatte. Damals wurde ein Beleuchtungskonzept für den Innenstadtbereich erarbeitet, das jedoch nur zu Teilen umgesetzt wurde. Nach einem Impuls der Jungen Union wird das Ansinnen seit dem letzten Jahr wieder thematisiert. Kürzlich hat der Rat der Stadt Mittel für eine erneute Machbarkeitsuntersuchung bewilligt, die bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein soll.

Ins Amt wurde Dezernent Dienberg im Jahr 2004 durch einen CDU-Oberbürgermeister gebracht. Nach dem Machtverlust der CDU ist der parteilose Familienvater mittlerweile unter dem zweiten SPD-OB in Folge tätig. Wir bedanken uns für den Besuch und wünschen Thomas Dienberg weiterhin ein glückliches Händchen bei der Gestaltung der Stadt Göttingen!