Junge Union Göttingen weist Vorwürfe gegen Polizeipräsident Kruse zurück

Der Stadtverband Göttingen der Jungen Union hat die am Mittwoch von zehn Göttinger Verbänden veröffentlichte Kritik an Polizeipräsident Robert Kruse mit Verwunderung und Unverständnis zur Kenntnis genommen. Als Reaktion auf die Veröffentlichung der neuesten Kriminalitätsstatistik, in der sich Göttingen als ein Schwerpunkt linker Straftaten offenbart, hatten verschiedene Organisationen des linken Spektrums, darunter unter anderem die Jusos, der Kreisverband der Grünen, die Piratenpartei und das Anti-Atom-Plenum, heftige Kritik an den Zahlen geäußert und teilweise sogar Rücktrittsforderungen an Kruse gestellt.

Die Junge Union weist diese Kritik als unbegründet zurück. “Herr Kruse leistet seit Beginn seiner Tätigkeit in Göttingen im Jahr 2010 eine hervorragende Arbeit“, so der Vorsitzende des JU Stadtverbandes Dominic Steneberg. Die erkennbare klare Linie und der Verzicht auf jegliche Toleranz gegenüber politisch motivierter Kriminalität entspreche genau der Vorgehensweise, die in Göttingen angezeigt sei, ergänzt der stellvertretende Vorsitzende Timo Nachstedt.

Dass linke Gewalt seit jeher ein ernst zu nehmendes Problem in Göttingen darstellt, ist allgemein und auch überregional bekannt. Gerrit Becker, ebenfalls stellvertretender Vorsitzender der Göttinger Jungen Union, verweist hier unter anderem auf einen am 26. Mai in der Welt erschienenen Artikel zum Thema des brutalen Angriffs auf ein Mitglied einer Burschenschaft. “Es sollte deswegen niemanden überraschen, dass dies auch in der Kriminalitätsstatistik zum Ausdruck kommt“, so Becker weiter.

Der Stadtverband der Junge Union Göttingen fordert die Landesregierung auf, unbedingt am erfolgreichen Polizeipräsidenten Robert Kruse festzuhalten.