Pressemitteilung zur Reaktion der Jusos – Zietenterrassen

Die Jungsozialisten Göttingen werfen der Jungen Union in ihrer aktuellen Pressemitteilung „ressentimentgeladene Angstmachererei“, „populistische Vorgehensweisen“ sowie „reißerische Forderung“ vor, da sie den Artikel nicht verstanden zu haben scheinen.

Unsere Argumentation war sachlich und begründet, die Reaktion der Jusos hingegen reine Polemik. Es fehlen jegliche sachdienliche Vorschläge zur Lösung der Frage der Unterbringung.

Die Junge Union Göttingen spricht sich eindeutig für die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen aus. Die Integration ist mit dem Flüchtlingsheim in geplanter Größe allerdings nicht zu realisieren. An erster Stelle der Planung sollte die Wahl eines effizienten Betreiberkonzeptes stehen, bevor über die Baumaßnahmen diskutiert wird. „Geschultes Fachpersonal oder Ehrenamtliche mit entsprechender Vorbildung sind für eine Integration erforderlich, bei der sich die Flüchtlinge willkommen und eingebunden fühlen. Zudem sollten sie ausreichende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten von der Stadt erhalten“, verdeutlicht die Pressesprecherin des Stadtverbandes der Jungen Union Göttingen, Christina Christiansen, das Anliegen der JU.

Was in der Pressemitteilung der Jungsozialisten als zynische und menschenverachtende Äußerungen deklariert wird, ist in der Realität nur eine Offenlegung der Fakten. Tatsächlich stellen 180 Flüchtlinge in einer gemeinsamen Unterbringung im Stadtgebiet eine Belastung für die Infrastruktur da und zwar für beide Seiten: Die Straßen sind nicht für ein hohes Verkehrsaufkommen durch Zulieferer und Bedienstete ausgelegt, eine hohe Konzentration unterschiedlicher Ethnien, Religionen und Kulturen auf engem Raum enthält ein hohes Konfliktpotenzial, wenn die entsprechenden aufgeführten Maßnahmen nicht ergriffen werden.

„Die Forderungen in unserer Pressemitteilung zielen darauf ab, den Flüchtlingen ein bestmögliches Bild von unserer Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern zu geben, damit sie sich hier wohlfühlen, integrieren und einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland anstreben“, fasst Dominic Steneberg, Vorsitzender des Stadtverbandes der Jungen Union Göttingen, die Pressemitteilung noch einmal konkret zusammen.