Junge Union fordert eine einheitliche Beförderung für Schüler und Auszubildende in Göttingen

Der Stadtverband der Jungen Union Göttingen fordert die Aufnahme aller Schülerinnen, Schüler und Auszubildender in die finanziell geförderte Schülerbeförderung, die in Göttingen zur Schule gehen oder dort ihren Lehrbetrieb besuchen. In weiten Teilen Niedersachsens ist es Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I bereits möglich, zu vergünstigten Tarifen mit dem ÖPNV und der Bahn zu ihrer Schule zu gelangen. Von dieser Regelung bislang ausgenommen sind jedoch Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II sowie sämtliche Auszubildenden. Dabei wurde im niedersächsischen Koalitionsvertrag für die Jahre 2017 bis 2022 eine Erweiterung der Schülerbeförderung in Aussicht gestellt.

„Mir ist es vollkommen unerklärlich, warum nicht auch Auszubildenden mit längerer Anreise bei ihrer Beförderung zu ihrem Lehrbetrieb unter die Arme gegriffen wird“, erklärte der Vorsitzende des JU Stadtverbandes Luca Heinemann. Der Stadtverband der Jungen Union Göttingen schlägt daher vor, die finanzielle Förderung auch auf die Sekundarstufe II sowie Auszubildene in ihrer ersten Lehre auszuweiten. Die Finanzierung soll sich dabei an den bereits für die Sekundarstufe I festgelegten Tarifen des Landkreises Göttingen richten. „Uns ist es wichtig, in dieser Sache Gerechtigkeit herzustellen und keine Unterscheidung darüber vorzunehmen, ob jemand Student, Schüler oder Auszubildener ist“, bekräftigt Heinemann die Idee. Damit eine Beförderung gerade im Bereich der Auszubildenen gelingt, ist es wichtig, dass der Landkreis Göttingen miteinbezogen wird und hier entsprechende Initiative zeigt. Die Junge Union erwartet zudem, dass die niedersächsische Landesregierung die in Aussicht gestellten Erweiterungen der Schülerbeförderung verfolgt und den Landkreisen hierfür finanzielle Förderungen zur Verfügung stellt.

28. Oktober 2020