Pressemitteilung: Junge Union kritisiert ungerechte Mindestentfernung für bezahlten Schulbus und fordert Kostenfreiheit

Der Landkreis Göttingen hat die Grenzen für eine kostenfreie Schülerbeförderung nun auf einheitliche drei Kilometer gesetzt. Mit diesem Schritt gleicht der Landkreis die neue Mindestentfernung für bezahlte Schulbusse im Altkreis Osterode und dem Kreis Göttingen an.
Damit werden unfaire Bedingungen für Schülerinnen und Schüler fortgeführt, die für ein kostenloses Busticket teilweise nur wenige Meter unter der nun geltenden Grenze wohnen.


Der Junge Union Kreisverband Göttingen hat diese ungerechten Bedingungen bereits in der Vergangenheit kritisiert und einen kompletten kostenlosen Beförderungsverkehr für alle Jahrgänge, einschließlich der Oberstufe, gefordert. „Es kann nicht sein, dass ein SPD-Landrat für sozial ungerechte Bedingungen eintritt und einem Schüler ein Busticket spendiert, wogegen der Freund um die Ecke im Winter mit dem Fahrrad fahren soll“, empört sich der JU Kreisvorsitzende Louis Schacht.


Diese Entscheidung einer willkürlichen Mindestentfernung stellt auch eine finanzielle Belastung dar, der sich nun viele Familien stellen müssen, wenn ihre Kinder Busfahrkarten kaufen müssen. Zusätzlich könnten durch eine kostenlose Schülerbeförderung Anreize geschaffen werden, die dafür sorgen, dass mehr Schüler den Bus nutzen, was sowohl dem morgendlichen Schulverkehr als auch dem Klima zugutekäme.


„Wir fordern den Landkreis erneut auf sich für einen gerechten Schulweg einzusetzen und die Mindestentfernung sowie Kosten für das Ticket für alle Jahrgangsstufen abzuschaffen!“, so Schacht abschließend.